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Camping-Urlaub an der Ostsee: Eine Alternative?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Camping-Urlaub. Die Neuzulassungen von Caravans steigen laut dem Caravaning Industrieverband seit über 30 Jahren stetig an. Dabei fahren oder fliegen die viele Camper mitunter tausende von Kilometern weit und übersehen, dass das Gute häufig doch näher liegt, als man denkt. So ist die Ostsee nach Bayern die zweitbeliebteste Camping-Region bei deutschen Urlaubern, wenn auch trotz aktuell steigender Touristenzahlen ihr immer noch eher der Status eines Geheimtipps zukommt, sofern man sie mit Camping Regionen wie Italien, Kroatien oder Spanien vergleicht. Doch bei näherer Betrachtung ist sie nicht nur einer der schönsten und infrastrukturell bestens erschlossenen Orte, die man sich als Camper vorstellen kann, sondern auch eine der kulturell reichhaltigsten Regionen Europas.

Ostsee-Urlaub - Eine lange Tradition

Die Ostsee ist ein Binnenmehr, das eine Fläche von 412.500 km² umfasst und bis zu 459 m tief ist. Es ist das größte Brackwassermeer der Erde, was bedeutet, dass sie einen niedrigeren Salzwassergehalt aufweist als offene Meere, aber immer noch einen höheren Salzgehalt als Süßwasser. Ihr Wasser ist daher nicht trinkbar. In der Ostseeregion leben zwischen 50 und 85 Millionen Menschen aus ganzen 9 Ländern. Damit bietet sie einen besonderen Reiz für alle kulturinteressierten Urlauber. Mit ihren Küstenformationen bestehend aus kleinen Fjorden und Schären sowie Kliff-, Haft- und Boddenküsten erweist sie sich aber auch in geologischer Hinsicht als sehr vielfältig und reizvoll. Der Ostsee-Urlaub hat in Deutschland eine lange Tradition. Zwar steht die Ostseeregion seit jeher in steter Konkurrenz zu den Regionen an der benachbarten Nordsee, in welche die Ostsee mündet. Allerdings grenzt sie sich auch durch besondere Merkmale wie ihre feinsandigen, kilometerlangen Strände, erholsamen Seebäder, Promenaden und Wanderwege deutlich von seinem Konkurrenten im Westen ab. So wurde auch das erste deutsche Seebad tatsächlich an der Ostsee eröffnet, nämlich bereits am 21. September 1793 in Heiligendamm. Der Seebad-Tourismus ist auch heute noch ein zentraler Wirtschaftsfaktor und Attraktor für die meisten Ostseeregionen, obschon er von einer starken Saisonalität gekennzeichnet ist und insbesondere in den Monaten Juli und August blüht. Neuartige Wellness- und Kur-Angebote sowie der Kulturtourismus wirken dem jedoch entgegen, da sie im Grunde das ganze Jahr über in Anspruch genommen werden können. Auch das Campen kann an der Ostsee in einem grundsätzlich recht weiten Jahreszeitraum erfolgen: In der Regel zwischen März und Oktober. Die gute Camping-Infrastruktur sorgt dabei für einen stressfreien Campingalltag.

Camping an der Ostsee

Die Ostsee bietet Campingmöglichkeiten für verschiedene Zielgruppen: Ob Sie Ihre Ostsee Reisen mit einem Luxus Wohnmobil antreten, einen günstigen kleinen Camper nutzen oder bloß mit Auto bzw. Fahrrad (Stichwort: Ostsee-Radweg) und Zelt unterwegs sind, Sie werden immer einen geeigneten Campingplatz finden, an dem Sie verweilen, die Natur genießen und sich erholen können. Sowohl in deutschen Regionen als auch im Baltikum oder im skandinavischen Ostseeraum fehlt es nicht an gut ausgestatteten Campingplätzen. Zu den beliebtesten Campingplätzen auf deutschem Boden gehören dabei die Campingplätze »Glücksburg«, »Am Strande«, »Seepferdchen« oder »Damp«. Allein an der deutschen Ostseeküste gibt es über 30 Campingplätze - einige von ihnen befinden sich direkt am Strand oder in den sandigen Dünnen. Wer also an der Ostsee zum Camping aufbricht, wird eine unglaubliche Vielfalt an kulturellen und naturellen Erlebnismöglichkeiten sowie eine solide Infrastruktur vorfinden. Also nichts wie hin!

22. Oktober 2019 19:51