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Die richtige Kleidung für den Ostseeurlaub

Auch an der Ostsee gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, höchstens falsche Kleidung. Zwar lockt im Sommer meist ein sonnenreicher Strandurlaub, doch das Wetter an der Ostsee kann auch sehr wechselhaft ausfallen. Ein bunter Kleidungsmix gehört deshalb in den Reisekoffer.

Für die Sonnenstunden

Zinnowitz auf Usedom ist Deutschlands sonnigster Ort. An diesem Fleck auf der zweitgrößten deutschen Insel scheint die Sonne durchschnittlich 1.971,5 Stunden pro Jahr. Aber auch an der Steilküste im Norden Rügens, der größten deutschen Insel, gibt es mit durchschnittlich 1.805 Sonnenstunden viel Sommerfeeling. Strandurlaub an der Ostsee ist beliebter denn je. Wer die See im Sommer besucht, sollte unbedingt Badekleidung dabeihaben. Für entspannte Strandspaziergänge sollte auch luftige Kleidung dabei sein. Damenkleider wie diese eignen sich perfekt für einen Strandspaziergang, aber auch für ein romantisches Dinner in einem der vielen Restaurants, die man entlang der Ostseeorte besuchen kann – zum Beispiel in einem der drei Usedomer Kaiserbäder. Männer sind mit kurzer Hose und T-Shirt auf der sicheren Seite. Für den Restaurantbesuch am Abend können es gerne auch eine dünne, aber lange Stoffhose oder Jeans und ein Hemd sein. Generell sollte die Kleidung bei sehr intensiver Sonneneinstrahlung möglichst viel Haut bedecken, um diese zu schützen. Ein breiter Hut für die Damen, der Kopf und Schulterbereich vor der UV-Strahlung schützt, und eine Mütze oder eine Cap für den Mann sollten ebenfalls im Gepäck sein. Generelle Sonnenregeln an der Ostsee:
  • Wasser und Sand verstärken die UV-Strahlung, deshalb sollten Sonnencreme, Brille und Kopfbedeckung immer dabei sein.
  • Sonnencreme muss mehrmals am Tag aufgetragen werden. Beim Baden sollte man unbedingt wasserfeste Mittel benutzen.
  • Unsere Haut muss sich an Sonne gewöhnen, deshalb sollte man in den ersten zwei bis drei Urlaubstagen eher im Schatten bleiben.
  • Wenn es geht, sollte man die Mittagshitze und vor allem die Mittagssonne vermeiden.

Nordwind und Regen

Neben kurzen Sachen und Badebekleidung empfiehlt es sich, für den Ostseeurlaub immer auch wärmere Sachen, also lange Kleidung und mindestens eine Jacke mitzunehmen. Ein Schal oder Halstuch sind perfekte Multitalente: Sie schützen vor Wind oder auch vor der Sonne. Wenn Nordwind weht, wird es schnell kühl – selbst im Sommer. Winddichte Kleidung sollte deshalb mit im Gepäck sein. Bei Windjacken haben sich Synthetikfasern und Softshell bewährt. Synthetische Fasern sind atmungsaktiv und verhindern übermäßiges Schwitzen unter der Kleidung. Sie schützen gleichzeitig aber auch vor Wind und Nässe. Softshell schützt ebenfalls vor Wind und Regen und hält zudem schön warm. Das Material ist sehr leicht – perfekt für alle, die etwas mehr in den Koffer einpacken, aber nicht so schwer tragen wollen. Allerdings sollte man bedenken, dass die meisten Softshell-Jacken zwar regenabweisend, aber nicht regendicht sind. Bei stärkerem Dauerregen sollte man deshalb eine Regenjacke oder ein Regencape dabeihaben. Wind- und Wetterregeln für die Ostsee:
  • Das Wetter sollte man nie unterschätzen – auch Sommertage können durch Wind oder Regen plötzlich kühl werden.
  • Je weiter man nach Osten kommt, desto kontinentaler wird das Klima.
  • Juni und August sind die wärmsten Monate an der Ostsee, aber auch die niederschlagsreichsten.

Wanderwege und schlammiger Spülsaum

Festes Schuhwerk eignet sich perfekt für Wanderungen entlang der Steilküste, wie sie zum Beispiel auf Rügen zu finden ist. Am besten trägt man imprägnierte Outdoorschuhe. Für einen Badetag am Strand sind Flip Flops, Badeschuhe oder Sandalen ausreichend. Je nach Wettervorhersagen, vor allem aber im Herbst und Winter, sollten Gummistiefel eingepackt werden. Der nasse Schlick am Strand führt schnell zu nassen und vor allem kalten Füßen. Wer generell zu kalten Füßen neigt, sollte Einlagen oder Schuhe mit Innenfutter tragen. Vor allem Kinder haben mit Gummistiefeln mehr Spaß im Ostseeurlaub. Die Schuhe halten Nässe, Kälte und Schmutz fern und erlauben es, auch den schleimigsten Spülsaum zu erkunden.

Die Basics nicht vergessen

Natürlich gehören auch Unterwäsche und Strümpfe in den Reisekoffer. Nachtwäsche sollte ebenso dabei sein. Bei der Wahl der Schlafwäsche hängt es ganz davon ab, wo man seinem Urlaub verbringt. In einer komfortablen Ferienwohnung mit Heizung oder Klimaanlage lässt sich die Temperatur besser regeln und den eigenen Bedürfnissen anpassen. Camper sollten für kühle Nächte gewappnet sein, denn das Klima an der Ostsee bedeutet auch im Juli und August, dass es nachts um die 12 Grad kalt sein kann.

Bildrechte: Flickr DSC_4366 Crosa CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

27. Juli 2017 20:34