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Die schönsten Leuchttürme der Ostsee

Eine Besonderheit des Aufenthalts an der Ostsee sind natürlich die ansehnlichen Leuchttürme entlang der steil abfallenden Küsten. Sie sind das zentrale Motiv zahlreicher Postkarten und bieten jedem Touristen großartige Gelegenheit für ein schönes Foto. Die folgenden Leuchttürme sind aufgrund ihrer gesamten Pracht stets einen Abstecher wert.

Leuchtturm Warnemünde

Der Leuchtturm Warnemünde wurde in den vergangenen Jahren zu einem echten Wahrzeichen der Stadt. Der runde weiße Bau mit seinem kuppelförmigen Dach besteht weitgehend aus den Originalteilen, die vor rund 100 Jahren zur Errichtung verwendet wurden. Wer die Aussicht von oben genießen möchte, muss zunächst die 134 Treppenstufen bis zur Plattform hinter sich bringen. Besonders spektakulär ist der Blick über die langgezogene Promenade, der sich am besten mithilfe einer Kameradrohne einfangen lässt. Seiten wie www.yuneec.com bieten eine große Auswahl unterschiedlicher Aufnahmegeräte an. Mit einer herkömmlichen Kamera ist es zumindest möglich, den wunderschönen Bau von niederer Perspektive einzufangen. Nachdem der Leuchtturm Warnemünde rund 20 Jahre für die Öffentlichkeit gesperrt war, sorgte ein Förderverein im Jahr 1993 für die erfolgreiche Wiederbelebung. Seither ist es in den Sommermonaten täglich rund neun Stunden lang möglich, das Wahrzeichen Warnemündes selbst aus nächster Nähe zu erleben.

500 Jahre voll Tradition

Ein echter Klassiker ist der Leuchtturm in Travemünde, welcher als ältestes Leuchtfeuer in ganz Deutschland gilt. Der heutige Leuchtturm wurde bereits im Jahr 1539 gebaut und hat damit selbst historisches einiges zu bieten. Wer sich für einen Besuch entschließt, hat sogleich die Gelegenheit, über 142 Stufen zur großen Aussichtsgalerie zu gelangen, die einen tollen Überblick über Stadt und Küste zu bieten hat. Im Jahr 2003 wurde das gesamte Mauerwerk des Turms noch einmal saniert, um neueste technische Standards zu erfüllen. Das Leuchtfeuer selbst ist seit den 1970er-Jahren nicht mehr in Betrieb, da ein in Küstennähe erbautes Hotel die Sicht auf den Turm einschränkte. Der freigewordene Platz ist seither fest in der Hand eines maritimen Museums, welches im Inneren des Leuchtturms Travemünde über die Geschichte der Schifffahrt informiert.

Der Darßer Leuchtturm

Bereits aufgrund seiner besonderen Lage ist der Darßer Leuchtturm eine äußerst beliebte Attraktion unter Touristen. Während viele andere Exemplare in größeren Städten zu finden sind, steht er an der Nordwestspitze der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Trotz seines unglaublichen Alters von knapp 170 Jahren ist er noch immer in Betrieb und kann regelmäßig in Aktion besichtigt werden. Mit den 38 Metern Höhe ist das Signal des Darßer Leuchtturms bis zu 22 Seemeilen weit zu sehen und bietet zahlreichen Schiffen Orientierung. Bei klarem Wetter haben Besucher sogar die Gelegenheiten, bis zu den hellen Kreidefelsen der dänischen Insel Møn zu sehen. Nach dem Besuch des Leuchtturms bietet sich eine Wanderung oder Radtour durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an, in deren Mitte der Turm gelegen ist.

Nach wie vor sind die Leuchttürme der Ostsee nicht nur wichtige Sehenswürdigkeiten, sondern essentielle Orientierung für zahlreiche Schiffe. Längst sind die roten und weißen Streifen nicht die einzige optische Ausführung, weshalb jeder Turm seinen ganz eigenen Charakter besitzt. Um das Flair der Ostsee richtig einzufangen, gehört ein Besuch definitiv zum absoluten Pflichtprogramm.



April 21, 2017, 6:40 a.m.