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Rezension zum „DOCTOR STRANGE”: EINE REISE IN ANDERE DIMENSION AUF MARVEL-NIVEAU

Am 4.Mai 2022 ist der heißersehnte „Doctor Strange 2“ in den deutschen Kinos erschienen.  Und der Regisseur des Films ist der bekannte Horror-Entertainer und Regielegende Sam Raimi („Tanz der Teufel“, „Spider-Man“). Worum geht es im Film? Diesmal soll Doctor Strange die Jugendliche America Chavez vor der Scarlett Witch (das ehemalige Avengers-Mitglied Wanda Maximoff aus Marvel-Filmen) beschützen. America hat eine krasse magische Fähigkeit – die kann durch das Multiversum reisen, und böse Hexe Wanda will Ihr diese Fähigkeit rauben.

Schafft es Doctor Strange, Wanda zu bekämpfen und in welchem Universum soll der bleiben? Wir haben uns den Marvel-Blockbuster geschaut und eine Rezension geschrieben. Aber eines können wir schon im Vorfeld sagen: dieser Blockbuster ist richtig unterhaltsam und es lohnt sich, mal einen Abend dem zu widmen, anstatt online echtgeld Bizzo Casino zu zocken!

Story: ohne Tiefe aber mit vielen verrückten Plot-Twists

Was Story angeht, Außerdem zeichnet sich dieser Marvel-Blockbuster durch mehrere Plot-Abstecher und Sprünge aus, die keinen linearen Verlauf der Geschichte erlauben. Ein blutiger Kampf mit dem Tentakelmonster in New York (da würden Sam Raimi-Fans übrigens an „Spider-Man“ Filme gleich denken) Eintauchen in andere Di

ension, hektische Reisen durch verschiedene Welten, die Dimension, in der man auf Rot die Straße überqueren soll… Das Bild ist schon wild, verrückt und entspricht dem Namen des Films vollkommen.
Selbst wenn man im Film Anfang, Höhepunkt und Schluss erkennt, fällt es ein bisschen schwer, der chaotischen Handlung des Filmes folgen zu können. Viele Linien werden am Anfang des Filmes nur angerissen, wie zum Beispiel die Geschichte mit Thanos und Beziehung von Doctor Strange zu Christine Palmer, die einen anderen Mann heiratet. Was gab es zwischen Ihnen und was nicht? Abzweigungen und Nebenstränge sind angedeutet, aber denen fehlt an logischer Entwicklung.

Ein Film selbst  eher ein begabtes, buntes Zusammenspiel von spannenden Momenten, Kämpfen, denen man im Kino entgegenfiebert. Da hat der Regisseur Sam Raimi offensichtlich mehr Wert auf visuelle Effekte und Oha-Momente als Ausarbeitung der Charaktere gesetzt. Die Zuschauer, die nie MCU-Filme gesehen haben, werden wahrscheinlich einige Eckdaten selbst zusammenreimen müssen: der Film erklärt so gut wie nichts über Vorgeschichte von Doctor Strange und Scarlett Witch, aber schlägt Brücken zu anderen Marvel-Filmen und Marvel-Comics, sowie X-Men-Filme aus den frühen 2000-er-Jahren. Wer hätte glauben können, dass selbst Charles Xavier aus X-Men im „Doctor Strange 2“ auftritt?

Graphik: Schauwerte auf einem hohen Superheld*innen Niveau

Visuell gesehen ist der Film ein richtiges Highlight und ist immens kreativ mit mehreren Schockmomenten, seltsamen und fratzenhaften Gestalten. Dieser Marvel-Film kombiniert außerdem meisterhaft mehreren Motiven und Bilder, die sich blitzschnell abwechseln: nach einem furchterregenden Tentakelmonster in New York findet man sich in einer imaginierten asiatischen Stadt, deren Bewohner sich mit Scarlett Witch kämpfen.

Gruseliges Erwachen von der Leiche von Doctor Strange, das Duell von Doctor Strange mit seinem Wiedergänger aus einem anderen Universum… es ist schon wahnsinnig, wie viele Motive und Horror-oder-Blockbuster-Elemente der Film miteinander verknüpft. Man hat sogar einen Eindruck, alle diese kreativen Shots und Erscheinungen sind ein bisschen zusammenwürfelt.

Hochkarätige Besetzung: Benedict Cumberbatch und Elizabeth Olsen halten den Film emotional zusammen

Sowohl Cumberbatch als Elizabeth Olsen sind schauspielerisch so erhaben, dass die tatsächlich den ganzen Film emotional zusammenhalten. Selbst wenn es unserer Meinung nach dem Plot an psychologischer Tiefe fehlt und innere Konflikte der Helden nicht  ausgearbeitet sind, stellen beide Hollywoods-Stars Ihre Charaktere trotzdem meisterhaft und sogar mehrdimensional dar. So ist Scarlett Witch gleichzeitig ein gefährlicher Bösewicht, das verschiedenen Universen droht, und eine herzensgute Frau, die von einer einfachen Familie mit Ihren imaginierten Kindern träumt.

Und Doctor Strange tritt als ein begabtes Genie auf, aber bricht oft alle Gesetze der magischen Welt und bekommt von allen Seiten Kritik. Mit ihren menschlichen Charaktereigenschaften und Widersprüchen gewinnen beide Charaktere gleich unsere Sympathie. Die Newcomerin Xochiti Gomez, die Amerika Chavez, eine junge Superheldin spielt, hat auch einen sehr guten Job im Film geliefert.

Fazit

Wir würden „Doctor Strange 2“ allen Zuschauer/innen und vor allem Marvel-Fans wärmstens empfehlen: trotz einiger Story-Unstimmigkeiten ist der Film ein wilder und spannender MCU-Blockbuster mit Horror-Elementen, hochkarätiger Besetzung, der auch optisch vielversprechend ist. Hat man schon angefangen, Film zu schauen, ist es kaum möglich, der Sogwirkung des Blockbusters zu entziehen. Allerdings würde ich Ihnen empfehlen, ein grundsätzliches Verständnis für die Handlungsabläufe der letzten großen Plot-Punkte im Marvel-Universum zu entwickeln, bevor Sie sich den Film anschauen.

16. August 2022 19:41