Die Ostsee gehört bei Hundefreunden zu den beliebtesten Urlaubszielen.

Endlose Strände, malerische Dünen, abenteuerliche Steilküsten, schicke Seebäder, Inseln und Bade-Spaß locken jährlich tausende Gäste an die Küste von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Wir zeigen dir, wo’s besonders schön ist und was du an der Ostsee mit Hund erleben kannst.

Ostsee Urlaub mit Hund

1. Entspannte Anreise

Du hast die Wahl zwischen dem eigenen Auto oder der Bahn. Dein eigenes Auto bietet dir vor Ort mehr Bewegungsfreiheit. Die Bahn ist dafür oftmals entspannter.

Ältere Hunde tun sich mit dem Bahnfahren allerdings oft schwer, da die steilen Zugangstreppen zu einigen Zügen nicht freundlich für die Hüftgelenke sind. Hast du das eigene Auto dabei, kannst du mit einem Hunde-Senior auch im Urlaub eine Hundetreppe als Einstiegshilfe nutzen.

2. Ab an den Hundestrand!

An der Ostsee angekommen, wollt Ihr wahrscheinlich bald das Meer sehen.

In der Nähe jeder größeren Ortschaft oder Seebades findest du in der Regel einen durch Pfoten-Symbole ausgewiesenen Hundestrand.

Grüne Pfoten kennzeichnen Hundestrände, an denen Hunde ohne Leine baden dürfen, an Stränden mit roter Pfoteherrscht Leinenpflicht.

Halte dich unbedingt an die Regeln und denke daran, selbst am Pfoten-Strand den Hundekot immer einzusammeln.

Die schönsten Hundestrände an der Ostsee findest du in: Ahlbeck (Usedom), rund um Boltenhagen, am Timmendorfer Strand, Zinnowitz (Usedom), in Kühlungsborn, Travemünde, der Kieler Bucht und in Flensburg.

Da die Ostseestrände selten Bäume und Schatten bieten, kannst du an bewirtschafteten Hundestränden sogar einen echten Strandkorb mieten und Ostsee-Flair pur genießen.

3. Baden, Spazierengehen oder Stadtbummel

Sei behutsam, wenn dein Hund (viel) Wasser noch nicht kennt.

Manche Hunde haben Angst, andere flippen regelrecht aus und schlucken vor Freude auch mal zu viel Salzwasser. Es gibt auch Hunde, die sich lieber sehr vorsichtig nur die Pfoten feucht machen.

Hast du einen Hund mit lockigem Fell, steckt sehr wahrscheinlich eine Wasserhunderasse darin. Diese vertragen Wasser und Baden meistens besser, als kleinere Gesellschaftshunde, zarte oder feingliedrige Typen.

Unternehme zwischendurch ausreichend andere Dinge. Unweit der Strände warten fast überall an der Ostsee wunderschöne alte Seebäder, traditionsreiche Städte, idyllische Ortschaften und Naturreservate.

4. Wie wäre es mit der Rum-Regatta?

Du liebst Schiffe und segelst womöglich selbst mit deinem Hund? Dann solltest du dir dieses Ostsee-Special nicht entgehen lassen. Jedes Jahr zu Christi Himmelfahrt findet in Flensburg an der Grenze zu Dänemark die Rum-Regatta statt.

Traditionelle Gaffelsegler des 17. Jahrhunderts treffen sich zu einer speziellen Regatta, bei der es darum geht, den zweiten Preis zu ergattern.

Rund um das Spektakel gibt es jede Menge Ostsee-Flair, Bewirtungen und Darbietungen.

Hunde sind ausdrücklich willkommen!

5. Inselspaß mit Hund

Usedom und Rügen gehören zu den Hotspots an der Ostsee. Mit Hund kannst du dich zur Usedom Insel-Safari inklusive SUP mit Hund anmelden.

Oder aber ihr erkundet die herrliche Natur inklusive der berühmten Kreidefelsen auf der Insel Rügen. Beide Inseln bieten jede Menge hundefreundliche Gastronomie, Hundestrände und tolle Gassi-Wege.

6. Campen mit Hund an der Ostsee

Neben schicken Hotels und hundefreundlichen Pensionen ist das Campen bei Hundefreunden die beliebteste Art, Ferien zu machen. Zahlreiche Campingplätze sind ausgewiesen hundefreundlich und daher äußerst gut von Vierbeinern besucht.

Wenn viele Hunde vor Ort durcheinander laufen und Chaos droht, kann ein mitgebrachter mobiler Hundezaun, eure Fläche optimal sichern.

Denke auch daran, dass es sich gerade im Urlaub, bei Bahnfahrten oder bei Übernachtungen im Hotel immer lohnt, eine Hundeversicherung zu haben!

Fazit

Die Ostsee ist ein tolles Urlaubsgebiet für Menschen mit Hund. Weiße Strände, wilde Steilküsten, tolle Städte und jede Menge Unterhaltungsmöglichkeiten bieten Abwechslung und Urlaubsfreude pur.