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Reisesicherheit erhöhen – sicher in den Urlaub

Jeder, den das Fernweh treibt, möchte sich während des Urlaubs gerne in fernen Ländern aufhalten. Dort gibt es viele schöne Dinge zu sehen und mitunter auch Abenteuer zu erleben. Allerdings wissen auch Kriminelle, wo sich größere Mengen an Touristen ansammeln. Zudem nutzen sie bestimmte Gelegenheiten aus, um schnell an viel Geld zu geraten.

Die Palette reicht vom Taschendiebstahl bis zum Trickbetrug und noch viel mehr. Weil die meisten Touristen die Freiheit und Unabhängigkeit während ihres Urlaubs genießen wollen, werden sie mitunter auch etwas nachlässig, wenn es um die Sicherheit gibt. Für viele Menschen ist es nur schwer vorstellbar, dass es in einem beliebten Urlaubsparadies auch Verbrecher gibt.

Warum ist es in den Urlaubsgebieten gefährlich?

Die schönsten Urlaubsregionen liegen zumeist in Gebieten, in denen der überwiegende Teil der Bevölkerung eher sehr arm ist. Sehen die Einheimischen dann Touristen, die mit einer teuren Spiegelreflexkamera herumlaufen, werden Begehrlichkeiten geweckt. Für den illegalen Verkauf einer teuren Kamera können Einheimische zumeist ein ganzes Jahr lang ihre Familien ernähren. Gleichzeitig ist ihnen bekannt, dass die meisten Touristen dadurch keinen großen materiellen Schaden befürchten müssen, da teure Utensilien oftmals von der Versicherung erstattet werden. Deshalb ist es insbesondere in ärmeren Regionen empfehlenswert, nicht mit teuren technischen Geräten oder edlen Schmuckstücken offen durch die Gegend zu laufen.

Belebte Plätze meiden

Da es viele Interessenten in beliebte Urlaubsregionen zieht, sammeln sich dort an besonderen Plätzen immer zahlreiche Touristen an. Zu den Plätzen gehören insbesondere diese:

  • Hotels
  • Gastwirtschaften
  • Abgelegene Gebiete
  • Bahnhöfe
  • Sehenswürdigkeiten
  • Unbelebte Straßen

Sollte es zu einem Taschendiebstahl oder einem Überfall kommen, sind die Einheimischen immer im Vorteil. Sie kennen sich in der Gegend bestens aus und finden daher perfekte Fluchtwege.

Vorsicht vor Banden

In vielen Urlaubsorten nutzen auch größere Banden die Gunst der Stunde. Sie sind sehr kreativ und lassen sich stets etwas Neues einfallen. In früheren Zeiten waren es die typischen Rempler, die für einen Taschendiebstahl inszeniert wurden. Inzwischen werden auch andere Ablenkungsmanöver hervorgerufen. Dabei kann es sich um einen vermeintlichen Touristen handeln, der höflich nach etwas Wechselgeld fragt. Der Person, die in der Geldbörse die passenden Münzen heraussucht, merkt nicht, dass eine weitere Person die Kreditkarten entwendet.

Eine andere beliebte Masche ist, dass jemand als Tourist verkleidet auf einer Rolltreppe sein Portemonnaie verliert. Dadurch entsteht ein wildes Durcheinander, das gezielte Diebe schnell für ihre Zwecke ausnutzen. Auch beim Abheben von Bargeld in der Öffentlichkeit sollte stets achtsam zu Werke gegangen werden. Besser und sicherer ist es, immer zu zweit einen Geldautomaten aufzusuchen.

Niemals größere Mengen Bargeld mit sich führen

Besonders beliebt bei vielen Touristen sind die Märkte an den Straßen. Dort werden einheimische Produkte oder Souvenirs angeboten. Wer beim Bezahlen mit einem Bündel Geldscheinen in der Hand hantiert, kommt schnell ins Visier der kriminellen Banden. Das ist insofern ein Problem, weil die meisten Banden nicht mehr nach dem Zufallsprinzip agieren. Sie beobachten potenzielle Opfer meistens erst eine gewisse Zeit, bevor sie zuschlagen. Deshalb ist es empfehlenswert, sich in der Öffentlichkeit niemals als besonders großzügig darzustellen.

Cyberkriminalität im Urlaub

Es gibt zwar immer noch sehr viele Taschendiebe in den Urlaubsregionen. Doch in der letzten Zeit nimmt auch die Cyberkriminalität deutlich zu. Deshalb sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Beispielsweise kann ein VPN eingerichtet werden. Dieses virtuelle persönliche Netzwerk sorgt für deutlich mehr Sicherheit bei allen Transaktionen. Die Daten werden verschlüsselt und über mehrere Server umgeleitet. Dadurch ist eine Rückverfolgung nicht mehr so einfach möglich.

Befindet sich beispielsweise ein Schweizer Tourist im Ausland, so nutzt er dort mit Sicherheit auch die öffentlichen WLAN-Hotspots. Zu seiner Sicherheit sollte er in diesem Fall ein VPN nutzen, um seine Daten in ungesicherten Netzwerken zu schützen. Ein weiterer Vorteil eines VPNs ist es, dass er auf Schweizer Streaming-Dienste vom Urlaubsort aus zugreifen kann. Das, worauf er achten muss, ist ein VPN mit Servern in der Schweiz zu nutzen.

Der Klassiker die Autopanne

Obwohl diese Methode schon uralt ist, fallen immer wieder Touristen darauf herein. Jemand täuscht eine Autopanne vor und bittet um Hilfe. Beim Inspizieren des vermeintlichen Schadens wird das eigene Fahrzeug zumeist nicht abgeschlossen. Daher gelingt es den Komplizen, die Wertsachen auszuräumen, solange sich über die mögliche Ursache der Panne unterhalten wird. Ist dies nicht so einfach möglich, wechseln die Täter ihre Masche und führen einen bewaffneten Überfall durch. In solchen Fällen ist immer größte Vorsicht geboten.

Fazit

Die Reisesicherheit wird immer wichtiger. In zahlreichen beliebten Urlaubsgebieten gab es im Jahre 2020 bereits drastische Einbußen. Daher geriet die einheimische Bevölkerung in große finanzielle Nöte. Aus diesem Grund haben sich verschiedene Banden entwickelt, die mit kreativen Mitteln versuchen, illegal an Geld oder Wertgegenstände zu gelangen. Deshalb sollte jeder Tourist stets auf der Hut sein.

July 21, 2021, 10:22 a.m.